Für die erste Orientierung: Verfolgen Sie Berichterstattung, Bewertungen anderer oder Preise wie den TOMMI Kindersoftwarepreis!
Für welches Alter ist das Spielzeug? Weil auch für das Spielzeug eine gewisse Medienkompetenz und Wissen über die Risiken notwendig ist, empfiehlt die Initiative Schau Hin! eine Nutzung von Smart Toys erst ab einem Alter von ca. 10 Jahren.
Wichtige Anhaltspunkte liefern häufig die Informationen auf der Packung des Spielzeugs oder der Website des Herstellers: Werden Erwachsene eingebunden? Was verspricht der Anbieter zur Absicherung?
Gibt es eine zugehörige App? Diese lässt sich auch im Vorfeld ohne das Spielzeug installieren und testen. Wichtig hierbei zu checken: Welche Berechtigungen verlangt die App? Enthält sie In-App-Käufe oder Werbung?
Werden persönliche Daten erfasst, ist es wichtig, die Datenschutzerklärung zu lesen: Wie geht der Hersteller mit den Daten um? Wo stehen die Server – in Deutschland, in Europa oder im außereuropäischen Ausland? Haben Dritte Zugriff auf die Daten oder werden diese weitergegeben?
Welche möglicherweise kritischen Sensoren (z.B. Kamera, Mikrofon) benutzt das Spielzeug? Wofür werden diese benötigt? Wird der Standort abgefragt?
Probieren Sie das Spielzeug zunächst selbst aus und begleiten Sie Ihr Kind bei der Nutzung!
Es ist wichtig, über mögliche Risiken zu sprechen.
Gemeinsame Regeln, wie das Spielzeug genutzt werden darf, helfen beim richtigen Umgang mit Smart Toys. Auch für Eltern gilt: Vorbild sein und keine Daten des Kindes leichtfertig preisgeben. Pädagogische Fachkräfte sollten zusätzlich die Eltern einbeziehen. Ein Mediennutzungsvertrag kann helfen z.B. unter mediennutzungsvertrag.de
Spielzeuge und mobile Geräte möglichst sicher einstellen: Eine Anleitung zur Sicherung mobiler Geräte findet sich unter klick-tipps.net/sicherheit oder unter medien-kindersicher.de. Kopplungskennwörter für Spielzeug und Apps, die sich ändern lassen, sollten auch individualisiert werden.
Welche Berechtigungen verlangt die App? Prüfen Sie, welche Berechtigungen Sie ggf. in den Einstellungen des mobilen Geräts ohne Einschränkungen entziehen lassen.
Für das Spielen benötigte Funktionen an mobilen Geräten wie z.B. Bluetooth, aber auch das Spielzeug selbst, sollten nach Gebrauch wieder ausgeschaltet werden. Falls möglich, verwenden Sie den Offline-Modus.
Nutzen Sie das Spielzeuge nicht als Überwachungstool für Kinder und achten Sie seine Privatsphäre.
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